Stiftungsprofil
Lernen Sie uns kennen
Lernen Sie uns kennen
Wir verbessern die Lebensbedingungen der Menschen, indem wir ihnen durch den Bau von Brunnen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen verschaffen.
Damit reduzieren wir die Krankheiten und Todesfälle durch verunreinigtes Wasser.
Wenn nach dem Bau eines Brunnens die Frauen und insbesondere Kinder nicht mehr weite Wege zur nächsten, meist verunreinigten Wasserstelle zurücklegen müssen, können die Kinder regelmäßig zur Schule gehen und erhalten durch Bildung eine gute Zukunftsperspektive.
Die WULF-Stiftung arbeitet mit gemeinnützigen Organisationen zusammen, die auch vor Ort die Umsetzung unserer Projekte zuverlässig begleiten.
Im jeweiligen Ort wird ein örtliches Wasserkomitee gebildet, das die Wartung und eventuelle Reparaturen von Brunnen übernimmt, so dass auf eine Nachhaltigkeit großer Wert gelegt wird.
Zur Verbesserung der Lernmöglichkeiten kann in Einzelfällen auch der Bau von Schulen finanziert werden. Ebenfalls können wir das Frauendorf UMOJA in Kenia unterstützen.
Die Stiftung stellt sicher, dass die Gelder ankommen und im Sinne der Stiftung eingesetzt werden: An jedem gebauten Brunnen wird ein Namensschild von demjenigen angebracht, der ihn finanziert hat – über Fotos werden Brunnen samt Namensschildern dokumentiert. „So weiß ich, dass der Brunnen wirklich gebaut worden ist,“ meint Stifter Günter Wulf. „Es ist mir wichtig, dass eine Spende nicht anonym versackt in einem Spendenpool, der auch für Verwaltung oder ähnliches genutzt werden darf. Ich möchte genau sehen, was aus den Spenden entstanden ist.“
Ein Beispiel zeigt das folgende Video aus dem Projekt Togo (Gapé Défè)
Im Alter von zweieinhalb Jahren erkrankte Günter Wulf an Kinderlähmung. Trotz seiner Gehbehinderung studierte er an der Kölner Versicherungs-Akademie und machte als Diplom-Betriebswirt Karriere beim Gerling-Konzern. Sein soziales Engagement begann im Jahr 1998, als er bereits im Ruhestand war, beim Friedensdorf in Oberhausen. Er besuchte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten im Krankenhaus, später baute er eine Betreuergruppe auf. Als eine Bekannte als Entwicklungshelferin an den Amazonas ging, finanzierte er mit ihrer Hilfe dort den Bau von zwei Brunnen für die arme Bevölkerung. Bis zur Stiftungsgründung folgten weitere 20 Brunnen in anderen Ländern, über die rund 15.000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser bekamen.
Im Ruhestand kein bisschen ruhig – damit mehr Menschen Zugang zu frischem Trinkwasser bekommen. Am 22. Juni 2024 ist Günter Wulf verstorben.
Mit ihrem Ehemann zog es Heidi Wulf schon früh in fremde Länder, gemeinsam bereisten sie die Welt von Amerika über Afrika bis nach China.
Gemeinsam mit ihrem Vater beteiligte sich Anja Wulf bereits vor Stiftungsgründung maßgeblich an den Brunnen-Projekten. Seit Juni 2024 hat sie den Vorstand inne und führt die Stiftung im Sinne ihres Vaters weiter.